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Wie eine Visitenkarte – der gepflegte Holzzaun
Es ist für Sie eventuell nicht vorstellbar, doch die Pflege von einem Holzzaun beginnt bereits bei seinem Kauf. Denn bereits beim Kauf werden die Weichen für die Intensität der Pflege gesetzt.
Die Unterschiede kennen
Jedes Holz bedarf einer anderen Pflege. Dies ist nicht nur von seinem Härtegrad abhängig, sondern auch von der Art, wie es verarbeitet und bereits beim Hersteller imprägniert wurde. Dies bedeutet jedoch nicht, dass man nur chemisch imprägniertes Holz einsetzen sollte. Es gibt auch umweltschonende Wege, einen Holzzaun zu imprägnieren. Daher ist es wichtig, sich zuvor von einem versierten Holzhändler über die Unterschiede aufklären zu lassen. Auch entsprechende Fachberichte im Internet können hier bereits ein wenig hilfreich sein.
Wurde der Holzzaun geliefert und aufgestellt, sollte er, wenn er bisher nur grundimprägniert ist, mit einer zuverlässigen Holzschutzlasur gestrichen werden. Hierbei kann auch dem individuellen Farbwunsch entsprochen werden. Denn Holzschutzlasuren werden mittlerweile in vielen Farben angeboten. Manchmal ist dies vom Hersteller abhängig. Es ist von Vorteil, für diesen ersten Anstrich lieber eine qualitativ gute und dafür teurere Lasur zu wählen. Je tiefer die Lasur eindringen kann und je besser sie schützt, desto länger hat man letztendlich Freude an seinem Holzzaun.
Die kontinuierliche Pflege
Grundsätzlich sollte ein Zaun zweimal im Jahr gründlich gereinigt werden, nämlich direkt nach dem Winter und im Spätherbst, bevor die ersten Nachtfröste einsetzen. Verunreinigungen, Moos oder Grünfärbungen können normalerweise leicht mit Wasser und einer harten Bürste oder alternativ einem weichen Strahl des Hochdruckreinigers beseitigt werden. Sind Beschädigungen zu verzeichnen, sollten sie abgeschmirgelt und erneut mit Lasur bearbeitet werden. Je nach allgemeiner Witterung der Region ist das Streichen des gesamten Zaunes nur alle 2-5 Jahre notwendig. Je hochwertiger die Lasur ist, desto länger zieht sich diese Zeitspanne hin.
Sichtschutz für den Garten – Das Material entscheidet
Wenn Sie sich in Ihrem Garten beobachtet fühlen, weil die Nachbarn neugierig sind, oder Spaziergänger öfter reinschauen als Ihnen lieb ist, lässt sich dieser Zustand mit einem Sichtschutz beheben. Doch bei der Auswahl an unterschiedlichen Sichtschutzarten und Materialien fällt es nicht leicht den Überblick zu behalten.
Auf der Suche nach dem passenden Sichtschutz steht zuerst die Entscheidung an, ob Sie einen Schutz aus natürlichen oder künstlichen Materialien bevorzugen. Künstliche sind diejenigen, die nicht aus natürlichen oder lebenden Materialien bestehen. Dazu gehören Zäune aus Metal, Kunststoff, Stein und auch Holz. Unter den natürlichen Sichtschutz fallen Hecken, Sträucher, Kletterpflanzen und Ähnliches.
Sichtschutz – Sichtschutzwände
Eine Sichtschutzwand erfüllt prinzipiell dieselben Aufgaben, wie eine Mauer. Im Unterschied zu Zäunen, Mauern oder Hecken werden Sichtschutzelemente allerdings nicht als Einfriedung beziehungsweise Grundstücksmarkierung verwendet. Vielmehr werden Sie als dekorative, blickdichte Trennwände mitten im Garten oder an Terrassen entlang, verwendet. Sie stehen als dekorative Trennwand mitten im Garten. Dies ermöglicht Ihnen den Garten in optisch einzelne Bereiche aufzuteilen und dabei neue Raummöglichkeiten zu schaffen.
Bangkirai trumpft auf
Wenn Sie nach einer besonders stabilen Holzart für Ihren Sichtschutz suchen, ist Bangkirai genau das Richtige für Sie. Gerade im regenreichen und kalten Deutschland benötigt Ihr Holz eine größere Stabilität und Widerstandsfähigkeit, wenn es als Sichtschutzmaterial genutzt werden soll. Auch Schädlinge können Bangkirai nichts anhaben. Damit ist dieses Holz eines der härtesten Arten schlechthin. Zwei Nachteile weist Bangkirai schließlich doch auf. Zum einen reagiert das Holz auf verzinkte Metalle und verfärbt sich. Achten Sie daher darauf nur Edelstahlstrauben beim Aufbau zu verwenden. Zum anderen handelt es sich bei Bangkirai und ein tropisches Holz, welches importiert werden muss. Wer auf Nachhaltigkeit setzt, dem stößt diese Tatsache bitter auf.
Natürlicher Sichtschutz
Auch Bambus, Weide oder die altbekannte Hecke bieten Ihnen als natürlicher Sichtschutzzaun ebenfalls hervorragende Möglichkeiten ungestört im Garten zu entspannen. Bambus beispielsweise ist im Aufbau unkompliziert und muss lediglich fixiert werden. Das grasartige, verholzte Gewächs kann meterhoch werden, wobei der Anteil an Lignin für die nötige Stabilität sorgt. Hecken müssen entsprechend gepflanzt und regelmäßig beschnitten werden. Pflanzen Sie nicht auf gut Glück los, sondern erarbeiten Sie eine Plan und koordinieren Sie diesen mit einem fachkundigen Profi. Falsch gepflanzte Hecken können ein schwer zu korrigierendes Ärgernis in und an Ihrem Garten sein.