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Stakentenzäune – urtümliche Einfriedung und Gestaltungselement zugleich
Zu den ersten Zaunanlagen, die es bei frühen Besiedelungen gab, gehört der Staketenzaun. Bis heute bietet dieser urtümlich anmutende Zaun viele Gestaltungsmöglichkeiten um den Garten, die Anlagen um den Teich, Tiere und das Grundstück zu sichern.
Was macht diesen Zaun aus?
Der heutige Staketenzaun besteht überwiegend aus unbehandeltem Holz der Edelkastanien. Diese Kastanienart verfügt über eine hohe Resistenz gegen Umwelteinflüsse. Die Haltbarkeit liegt zwischen zehn bis fünfzehn Jahren.
Die Hölzer werden gespalten und durch Drahtgeflechte miteinander verbunden. Auf diese Weise erhält man einen Rollzaun. Die Latten müssen nicht einzeln an die jeweiligen Pfosten angebracht werden.
Die Zwischenräume der Holzlatten sind in unterschiedlichen Abständen von fünf Zentimetern bis zehn Zentimetern realisierbar. Mit dem Staketenzaun kann man Höhen bis 1,80 Meter erreichen. Die oberen Enden vom Zaun laufen leicht spitz zu. Varianten mit abgeflachten Spitzen sind erhältlich.
Neben der Kastanie werden Hölzer wie Hasel und Akazie zum Aufbau der Staketen herangezogen. Um den ursprünglichen Effekt des naturnahen Zauns zu erhalten, verbleiben Rindenreste und Bast am Holz.
Wo kann man den Zaun einsetzen?
Überall dort, wo ein urtümliches, naturnahes Bild im Garten erhalten werden soll, ist der Staketenzaun eine gute Wahl. Schafe, Pferde und andere Haustiere lassen sich in der Umfriedung gut unterbringen. Durch die hohe Flexibilität und den schnellen Aufbau, lässt sich dieser Zaun als Wanderzaun einsetzen.
Soll ein Teich gesichert werden, bietet sich der Staketenzaun ebenfalls an. Er lässt sich problemlos vorhandenen Rundungen anpassen. Der Zaun passt sich einer natürlichen Umgebung durch sein robust erscheinendes Äußeres an.
Was sollte beachtet werden?
Damit eine lange Lebensdauer gewährleistet ist, sollte man den Staketenzaun mit einem Abstand vom Boden anbringen. Diese Maßnahme ist nicht zwingend. Sie hilft, dass das Wasser ablaufen kann und sich keine Staunässe an den unteren Hölzern bildet.
Ein Streichen des Zauns ist nicht erforderlich.