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Mit Erkältung in die Sauna
Sollte man mit Schnupfen in die Sauna gehen? Auch trotz heftiger Erkältung traut sich so mancher in die heiße Kabine. So manche schwören felsenfest, dass das erfahrungsgemäß helfe. Andere weisen das scharf zurück und sind sich sicher, dass das Saunieren die ganze Misere nur noch verschlimmert. Auch uns wurde diese Frage nun häufiger gestellt. Wir klären Sie deshalb heute nach bestem Wissen und Gewissen darüber auf, ob Sie mit Schnupfen in die Sauna dürfen – und natürlich mit allen anderen Erkältungserscheinungen. Einen Arztbesuch kann man damit freilich keinesfalls ersetzen.
Ohne Diskussion ist die Sauna ein sehr hilfreiches Mittel zur Vorbeugung gegen Erkältungen. Richtiges Saunieren regt den Kreislauf an und macht ihn damit ganz von allein immuner gegen leichte Infekte. Schon nach etwa acht Wochen regelmäßigen Saunierens stellt sich dieser positive Effekt normalerweise ein. Auch die Atemwege und Schleimhäute werden freilich in ihrer natürlichen Abwehrfähigkeit gestärkt. Das gilt insbesondere bei den feuchten Biosaunen. In jedem Fall fördert Ruhe nach dem Saunieren alle positiven Effekte erheblich.
Kann man darüber hinaus auch mit Schnupfen in die Sauna gehen? Bei Fieber ist das Saunieren, da sind sich alle einig, erst einmal grundsätzlich ausgeschlossen. Der Körper wird hier einfach viel zu sehr belastet, während er schon durch das Fieber allein leidet. Auch die öffentliche Sauna sollte schon aufgrund der Ansteckungsgefahr tabu sein. Auch ansonsten sollte man – wenn überhaupt – nur saunieren, sobald die Erkältung sich schon wieder beruhigt hat. Dann kann das Saunieren in Maßen zum Abhusten des Schleims beitragen. Dass man mit Schnupfen in die Sauna geht und ohne wieder herauskommt, ist jedoch leider ein Märchen. Viel besser helfen viel warme Flüssigkeit, Bettruhe, Schlaf und eventuell auch Schmerzmittel. Dann sind Sie in wenigen Tagen wieder fit.
Die Infrarotsauna
Neben den klassischen Saunavarianten wie der finnischen Sauna wird seit einigen Jahren immer erfolgreicher die Infrarot Wärmekabine auf dem Markt angeboten. Auch dieses Modell eignet sich durchaus für den häuslichen Gebrauch, unterscheidet sich von herkömmlichen Saunen allerdings in einigen Details maßgeblich. Daher möchten wir hier informativ aufklären, womit es sich bei einer solchen Infrarot Wärmekabine genau auf sich hat.
Grundsätzlich handelt es sich bei Infrarotkabinen nicht um Saunen im eigentlichen Sinne. Besonders deutlich wird dies, da schlichtweg kein Ofen vorhanden ist. Klassische Saunamodelle werden schon immer mit Holzöfen oder elektrisch betriebenen Öfen aufgeheizt. Eine Infrarot Wärmekabine verfügt dahingegen über Strahler, die den Innenraum der Kabine mithilfe von Infrarotstrahlung aufheizen.
Hier liegt auch der entscheidende Vorteil, den eine Infrarotkabine gegenüber einer Sauna zu bieten hat: Die Infrarotstrahlung entwickelt erst ihre wohlige Wärme, sobald sie mit der menschlichen Haut in Berührung kommt. So ist kein langes Vorheizen der Kabine notwendig, was sowohl die Umwelt als auch den Kabinenbesitzer mit Blick auf seinen Geldbeutel erfreuen dürfte.
Weiter kann die Wirkung des Infrarotlichts gut genutzt werden, um körperliche Leiden mit Wärme zu therapieren. Dieser medizinische Effekt wird kommerziell sowohl in Ärztepraxen als auch auf breiter Front im Wellnessbereich genutzt.
Allerdings sollte im Zusammenhang mit Infrarotkabinen vernünftigerweise immer auf die inbegriffenen gesundheitlichen Risiken hingewiesen werden. Eine Schädigung der Netzhaut im Auge kann aufgrund der Temperaturerhöhung vor allem beim langen Starren auf einen Strahler nicht ausgeschlossen werden. Außerdem steht Infrarotlicht im Verdacht, die menschliche Haut genau wie UV-Licht altern zu lassen. Dieser Effekt konnte durch Studien allerdings bisher nicht bestätigt werden.
Jedenfalls ist eine Infrarot Wärmekabine uneingeschränkt auch für den Gebrauch in den eigenen vier Wänden geeignet. Bei verschiedenen Händlern, die besonders online teils sehr günstige Angebote an die Kunden machen, können solche Kabinen in kompakten Größen schon für recht kleines Geld erworben werden.
Grundwissen Sauna
Gerade, wenn man das erste Mal in die Sauna geht, ist die Situation neu und man weiß nicht, wie man sich verhalten soll. Grundsätzlich gilt in der Sauna – richtig ist das, wobei man sich wohlfühlt. Fixe Regeln gibt es nicht. Da es aber mit ein paar Tipps sicher einfach geht, möchten wir uns heute mit der Vorbereitung für die Sauna beschäftigen. Wenn Sie diese Tipps beachten, steht dem genussvollen Saunieren nichts mehr im Wege.
Zuallererst sollten Sie wissen, dass man auf jeden Fall unbekleidet sauniert. Denn nur, wenn er nackt ist, kann Ihr Körper gesund schwitzen. Lassen Sie daher Kleidung komplett weg und genießen Sie das Gefühl in der Sauna einfach ganz pur.
Die Sauna lebt durch den Dampf und die Hitze in dem Raum. Je öfter die Tür geöffnet wird, desto schlechter. Ein Gang zum WC bevor Sie die Sauna betreten, ist daher sinnvoll. So können Sie und auch alle anderen in der Sauna ganz ungestört saunieren.
Achten Sie darauf all Ihren Schmuck abzunehmen, bevor Sie in die Sauna gehen. Egal ob Sie Ohrringe tragen, Ketten oder Armreife – Metall leitet die Wärme sehr gut. Wenn Sie Ihren Schmuck anlassen, wird sich dieser stark erhitzen und brennen.
Gründliches Abduschen vor dem Saunieren ist wichtig. Daher sind in öffentlichen Anstalten auch häufig Duschen direkt in der Nähe der Saunaräume zu finden. Das Duschen dient natürlich nicht zuletzt hygienischen Gründen. Aber auch als Vorbereitung für den Saunagang selbst ist das duschen wichtig. Denn dadurch wird der Fettfilm an der Haut gelöst, der ohne die Dusche das Schwitzen Ihrer Haut beeinträchtigen würde.
Nach dem Duschen sollten Sie sich unbedingt gut abtrocknen. So ist die Haut perfekt auf das kommende Schwitzen vorbereitet.
Sollten Sie im Winter Saunieren gehen und Ihre Füße sind ungewöhnlich kalt, sollten Sie diese vor dem Eintritt in die Sauna ein wenig aufwärmen. Große Temperaturunterschiede belasten Ihren Kreislauf unnötig.