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Poolumrandungen: Tropisch, heimisch oder Plastik

Written by holzland-admin on März 22nd, 2016. Posted in Allgemein

Poolumrandung

Wir begrüßen Sie zu einer neuen Runde unser Lieblingskontrahenten: Holz versus Wasser! Was sollen jetzt die verdrehten Augen? Schon klar, wer hier gewinnt, lass mich in Frieden und her mit dem Plastik? Ruhig Blut. Mag sein, dass es nicht die idealen Voraussetzungen für eine Liebe ohne Sorgen zwischen den Beiden sind, aber bei wem die Leidenschaft für eine Poolumrandung aus Holz erstmal entbrannt ist, kann diese nicht allzu schnell ablöschen, mit Poolwasser schon gar nicht. Damit also genug des Vorgeplänkels und rein in den knallharten Faktencheck, der geeignete Holzarten vorstellt und die Vor- und Nachteile aufzeigen soll.

 

Holz aus exotischen Fernen

Beginnen wir mit dem teuflischsten aller Hölzer, dem Tropenholz. Teuer in der Anschaffung, aber lohenswert in Punkto Langlebigkeit. Im Gegensatz zu den heimischen Vertretern verkraften Tropenhölzer warme Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit deutlich besser. Ideale Voraussetzungen um den Aufgaben rund um Ihren Pool gerecht zu werden. Quell- und Schwundverhalten sind minimal, die ätherischen Öle im Holzinneren fungieren als natürlicher Schädlingsschutz. Und die Nachteile? Neben dem fragwürdigen Aspekt der Nachhaltigkeit bedeutet die Verwendung von Tropenhölzern auch eine Mehrarbeit im Bereich der Pflege. Spätestens nach Ablauf eines Jahres müssen Sie eine vollständige Grund- und Pflegereinigung durchführen.

 

Heimische Hölzer

Das gute, vertraute heimische Holz. In Punkto Witterungsbeständigkeit haben wir bereits durchblicken lassen, dass Tropenhölzer klar überlegen sind, welche Argumente sprechen also überhaupt für die Verwendung als Poolumrandung? Neben der eigenständigen Optik einer Fichte, die es Ihnen vielleicht angetan hat, der Aspekt der Erneuerung. Was wir damit meinen? Wenn Sie einmal einen Poolumrandung verlegen wollen und danach auf eine andauernde Dauerhaftigkeit vertrauen, scheiden heimische Hölzer aus. Wenn Sie mit einer Lebensdauer von maximal 15 Jahren (!) leben können, dann spricht nichts dagegen sich an den Dauerhaftigkeitsklassen 1 bis 2 einheimischer Hölzer zu orientieren.

 

Wood Plastic Composite

Zu guter Letzt will auch noch Plastik mitmischen. Offiziell hört dieses auf den Namen WPC und steht für „Wood Plastic Composite“. An dieser Stelle verschonen wir Sie mit dem detaillierten Aufbau, verraten aber soviel, dass dieses Material zu mindestens 70 Prozent aus Holz besteht und auch in seiner Optik nicht von Holz zu unterscheiden ist. Der Vorteil der Dielen ist vielfältig. Keine Holzsplitter, eine verbesserte UV-Beständigkeit, Schutz vor Schädlingen und vielleicht am interessantesten: Konkurrenzlos gute wasserabweisende Eigenschaften. Wem die Optik zusagt und bereit ist für seine Umrandung auch etwas tiefer in die Tasche zu greifen, macht mit WPC-Dielen sicherlich keinen Fehler.

Der Hochteich: Unterschätztes Kleinod

Written by holzland-admin on März 4th, 2016. Posted in Allgemein

Teich

Ich stand neulich vor einem Problem, das vielleicht auch Ihnen schon über den Weg gelaufen ist: mein Garten soll feuchter werden. Nein, einen Gartenschlauch habe ich bereits. Ich habe eher an einen Teich gedacht. Zu allem Überfluss ist mein Garten nicht wirklich groß und der Boden für größere oder kleinere Aushebungen einfach zu hart. Welche Möglichkeiten da noch bleiben sollen? Die Antwort lautet schlicht: Die Anschaffung eines Hochteichs!

 

Fertigbausatz oder selbst gemacht?

Um Missverständnisse gleich aus dem Weg zu räumen – wer von einem großen Teich träumt, der mit Fischen bewohnt werden soll, ist mit einem Hochteich mehr schlecht als recht beraten. Vielmehr bietet sich ein Hochteich aufgrund des unkomplizierten Aufbaus und der freizügigen Standortbestimmung an. Ob Sie damit gezielte Akzente in Ihrem grünen Paradies setzen möchten oder Ihrer Terrasse aufwerten möchten: „Anything goes!“ – wie schon Kate Capeshow für Indiana Jones sang.

Ein Hochteich kann mit einigen Vorkenntnissen selbst aufgebaut werden, oder Sie greifen zu einem fertigen Bausatz, der nur noch mit wenigen Handgriffen montiert werden muss. Für letztere Lösung habe ich mich entschieden, weil Zeit ein knappes Gut ist und mich der fertige Teich mehr erfreut als die Konstruktion an sich. Allerdings sollte an dieser Stelle nicht verschwiegen werden, dass die eigenständige Konstruktion mehr Individualität erlaubt und auch Kombinationen an den Außenwänden mit Gabionen möglich sind. Hier stößt ein Fertigbausatz an seine Grenzen.

 

Lebendig gestalten mit Pflanzen

Mein Teich fand nahe des westlichen Randbereichs meiner Terrasse seinen idealen Standort und es dauerte nicht lange, bis mir die Idee nach Fischen für mein Kleinod kam. Schnell musste ich erfahren, dass dies zwar prinzipiell möglich ist, aber Tiere in einem unterirdisch angelegten Teich besser aufgehoben sind. Zum einem ist es ein Qual für jeden Fisch im Sonnenlicht erhitzen Holzbottich sein Dasein zu fristen und zu anderen müssten die Tiere spätesten mit dem jährlicher Wintereinbruch umquartiert werden. Dementsprechend nahm ich vor meiner Idee wieder Abstand und konzentrierte mich stattdessen auf die natürliche Wirkung meines Teichs und der fehlte es bis dato definitiv an Ausstrahlung. Also was tun? Nach etwas Recherche und Beratung ergänzte ich den Teich mit Wasserhyazinthen und Muschelblumen und siehe da, sie stellte sich langsam ein – die Natürlichkeit. Glücklicherweise hatte ich mich beim Kauf für ein einen Hochteich mit seitlicher Pflanzzone entschieden, was ich mir durch die Bepflanzung von Efeu und Schilf zu nutze machte.

 

Ein wenig Pflege muss sein

Mittlerweile genieße ich den natürlich gewachsenen Übergang zwischen meine Pflanzen, Teich und Terrasse und will diese Ecke nicht mehr missen. Abschließend sei erwähnt, dass auch ein Hochteich ein Stück Mehrarbeit auf der Liste der Wintervorbereitung bedeutet. Das Holz meines Hochteichs besteht aus Kiefer und muss daher regelmäßig geölt oder gewachst werden, um unschöne Verfärbungen und schlimmstenfalls Fugenbildung zu verhindern. Doch diese Art von Mehrarbeit erbringe ich gern und ohne Schweiß auf der Stirn.

Sichtschutz für den Garten – Das Material entscheidet

Written by holzland-admin on Februar 25th, 2016. Posted in Allgemein

sichtschutzzaun

Wenn Sie sich in Ihrem Garten beobachtet fühlen, weil die Nachbarn neugierig sind, oder Spaziergänger öfter reinschauen als Ihnen lieb ist, lässt sich dieser Zustand mit einem Sichtschutz beheben. Doch bei der Auswahl an unterschiedlichen Sichtschutzarten und Materialien fällt es nicht leicht den Überblick zu behalten.

 

Auf der Suche nach dem passenden Sichtschutz steht zuerst die Entscheidung an, ob Sie einen Schutz aus natürlichen oder künstlichen Materialien bevorzugen. Künstliche sind diejenigen, die nicht aus natürlichen oder lebenden Materialien bestehen. Dazu gehören Zäune aus Metal, Kunststoff, Stein und auch Holz. Unter den natürlichen Sichtschutz fallen Hecken, Sträucher, Kletterpflanzen und Ähnliches.

Sichtschutz – Sichtschutzwände

Eine Sichtschutzwand erfüllt prinzipiell dieselben Aufgaben, wie eine Mauer. Im Unterschied zu Zäunen, Mauern oder Hecken werden Sichtschutzelemente allerdings nicht als Einfriedung beziehungsweise Grundstücksmarkierung verwendet. Vielmehr werden Sie als dekorative, blickdichte Trennwände mitten im Garten oder an Terrassen entlang, verwendet. Sie stehen als dekorative Trennwand mitten im Garten. Dies ermöglicht Ihnen den Garten in optisch einzelne Bereiche aufzuteilen und dabei neue Raummöglichkeiten zu schaffen.

Bangkirai trumpft auf

Wenn Sie nach einer besonders stabilen Holzart für Ihren Sichtschutz suchen, ist Bangkirai genau das Richtige für Sie. Gerade im regenreichen und kalten Deutschland benötigt Ihr Holz eine größere Stabilität und Widerstandsfähigkeit, wenn es als Sichtschutzmaterial genutzt werden soll. Auch Schädlinge können Bangkirai nichts anhaben. Damit ist dieses Holz eines der härtesten Arten schlechthin. Zwei Nachteile weist Bangkirai schließlich doch auf. Zum einen reagiert das Holz auf verzinkte Metalle und verfärbt sich. Achten Sie daher darauf nur Edelstahlstrauben beim Aufbau zu verwenden. Zum anderen handelt es sich bei Bangkirai und ein tropisches Holz, welches importiert werden muss. Wer auf Nachhaltigkeit setzt, dem stößt diese Tatsache bitter auf.

Natürlicher Sichtschutz

Auch Bambus, Weide oder die altbekannte Hecke bieten Ihnen als natürlicher Sichtschutzzaun ebenfalls hervorragende Möglichkeiten ungestört im Garten zu entspannen. Bambus beispielsweise ist im Aufbau unkompliziert und muss lediglich fixiert werden. Das grasartige, verholzte Gewächs kann meterhoch werden, wobei der Anteil an Lignin für die nötige Stabilität sorgt. Hecken müssen entsprechend gepflanzt und regelmäßig beschnitten werden. Pflanzen Sie nicht auf gut Glück los, sondern erarbeiten Sie eine Plan und koordinieren Sie diesen mit einem fachkundigen Profi. Falsch gepflanzte Hecken können ein schwer zu korrigierendes Ärgernis in und an Ihrem Garten sein.

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