Saunaöfen – Kenne die Unterschiede

Written by holzland-admin on März 17th, 2016. Posted in Allgemein

Saunaofen

Bevor der Bau oder Kauf der eigenen Saunakabine ansteht, gilt es eine weitere Entscheidung zu treffen – Welcher Saunaofen darf es sein? Den einen Ofen gibt es nämlich nicht. Vielmehr steht eine Vielzahl an unterschiedlichen Geräten zur Auswahl die um Ihre Gunst buhlen. Welche drei grundsätzlichen Arten Sie kennen sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.

1.Der elektrische Saunaofen

Die Vorteile des elektrischen Saunaofens liegen in seiner unkomplizierten und einfachen Handhabung und seiner flexiblen Anwendung. Ursprünglich waren elektrische Öfen lediglich für die Verwendung mit einer finnischen Sauna geeignet. Heutzutage ist dies kein Begrenzungskriterium mehr, da die meisten Öfen dank Zusatzfunktionen auch in unterschiedlichen Saunaorten nutzbar sind. Dies bedeutet wiederum nicht, dass ein elektrischer Saunaofen auch mit einer Dampfsauna verwendet werden sollte. In diesem Fall müssen Sie auf einen speziellen Saunaofen für den Dampfbetrieb zurückgreifen.

Die Sorge vor den Stromkosten ist im Übrigen unbegründet – der Ofen lässt sich bereits vor dem letzten Saunagang ausschalten. Die Saunasteine heizen nämlich noch so lang nach, dass für die letzte Runde genügend Hitze zur Verfügung steht.

 

2. Der Dampfofen

Des Weiteren gibt es die Möglichkeit einen Dampfofen zu nutzen. Diese, auch als Bio Saunaofen bekannten, Modelle bieten den Vorteil, dass Sie besonders Kreislauf schonend auf den Körper wirken und der Nutzer das gewünschte Klima selbstständig bestimmen kann. Der hierfür entwickelte Saunaofen fungiert als Mischform zwischen der traditionellen Sauna und dem Dampfbad. So lässt sich bei niedriger Temperatur eine höhere Luftfeuchtigkeit erzielen. Allerdings müssen Sie auf die üblichen Aufgüsse verzichten, weil diese aufgrund der gemäßigten Hitze unnötig sind. Ein ansprechendes Klima wird durch die Verwendung von Kräutern und ätherischen Ölen erzielt. Hierfür gibt es spezielle Bio Saunaöfen mit Verdampfern. Aber auch die klassische finnische Sauna, Kräutersauna oder Duftsauna lassen sich mit solch einem Gerät problemlos realisieren.

 

3. Der holzbefeuerte Saunaofen

Eine weitere Alternative ist der holzbefeuerte Saunaofen und damit gleichzeitig das ursprüngliche finnische Saunaerlebnis. Bei einer Hitze von bis zu hundert Grad Celsius und einer lediglich zehnprozentigen Luftfeuchtigkeit, kommen nicht nur Saunaneulinge ins Schwitzen. Die Vorteile liegen in der gleichmäßigen Abgabe der Wärme und in einer besonders effizienten Luft- und Feuerzirkulation. Der Preis, den Sie für soviel Authentizität zahlen, ist die erhöhte Aufmerksamkeit, die Sie einem holzbeheizten Saunaofen angedeihen lassen müssen. Feuerholz will besorgt und gehortet werden. Des Weiteren benötigen Sie eine fachmännisch errichtete Abluftkonstruktion, weshalb diese Saunaöfen auch nicht für den Innenbereich konzipiert wurden beziehungsweise dort zur Anwendung kommen sollten.

 

Gibt es noch weitere Unterschiede?

Ja, Saunaöfen sind sowohl als Stand- oder Wandmodell erhältlich. Die Steuerung gestaltet sich ebenfalls herstellerabhängig. Viele Geräte werden an eine externe Steuerungsanlage angeschlossen, andere bieten ein integriertes Steuergerät, das sich zumeist seitlich am Ofen befindet.

Sehenswert zu diesem Thema auch nachfolgendes Video von den Kollegen bei Sauna-Profi.

http://youtu.be/GeqerroaqSI?list=UUo4L9F2wqOym0_jw0l_PI1w

 

Für welches Modell Sie sich letztlich auch entscheiden: Die Installation eines Saunaofen ist keine Angelegenheit für Heimwerker, sondern gehört in professionelle Hände. Potentiellen Gefahren wie beispielsweise Brandbildung lassen sich nur so präventiv verhindern.

 

Mosaikparkett – Zusammengesetzt um Neues zu schaffen

Written by holzland-admin on März 11th, 2016. Posted in Allgemein

Parkett

Mosaikparkett kann Ihre heimischen Sehgewohnheiten verändern. Das außergewöhnliche Aussehen dieses Massivparketts besitzt die Fähigkeit, eine etablierte Raumoptik komplett zu verändern und so neues zu schaffen. Würfeloptik, Fischgräte, der gerade Verband oder auch der Englische: Gerade kleine Räume profitieren von Mosaikparkett. Die Zusammensetzung verschiedenfarbiger Holzplättchen zu neuen dekorativen Mustern kann auch Ihr Wohnambiente erheblich aufwerten.

Dünn, aber hart im nehmen

Entgegen dem weit verbreiteten Irrtum besteht Mosaikparkett nicht aus mehreren Schichten, sondern ist massiv. Gewöhnlich besteht es aus cirka 8 Millimeter starken Holzlamellen. Auf der Rückseite befindet sich ein Klebenetz, an den die Vollholzlamellen einheitlich befestigt sind und so wiederum vollflächig auf dem Boden verklebt werden können. Wenn Sie nun allerdings denken, dass eine solch dünne Parkettart nicht renoviert werden kann, irren Sie. Dank der fehlenden seitlichen Profilierung und der Möglichkeit das Parkett einfach auf den Untergrund zu verkleben, eignet sich diese Parkettart auch zum Abschleifen.

Die Holzsorte entscheidet

Prinzipiell sind bei der Verlegung die Art Ihres Untergrunds, sowie die genaue Holzsorte entscheidend. Voraussetzung für eine erfolgreiche Verlegung ist in erster Linie ein ebener und trockner Untergrund. Abhängig von der jeweiligen Holzsorte und des konkreten Untergrunds ergeben sich unterschiedliche Vorgehensweisen. Orientieren Sie sich immer an den Empfehlungen des jeweiligen Herstellers und ziehen Sie im Zweifel einen Fachmann zu Rate. Ist der Boden schließlich erfolgreich verlegt, muss noch der Klebstoff vollständig aushärten. Je nach verwendetem Klebstoff kann dies zwischen einem und fünf Tagen dauern. Anschließend wird das Parkett vollständig abgeschliffen und mit Öl oder Wachs versiegelt. Abhängig von jeweiligem Öl oder Wachs, ist in kürzester Zeit eine Begehung Ihres Mosaikparketts möglich.

Aufgrund der enormen Bandbreite an verfügbaren Holzarten, Sortierungen und Verlegemustern gibt es eine wahre Fülle an optischen Variationen, die es für Sie zu entdecken gilt. Überzeugen Sie sich selbst!

Der Hochteich: Unterschätztes Kleinod

Written by holzland-admin on März 4th, 2016. Posted in Allgemein

Teich

Ich stand neulich vor einem Problem, das vielleicht auch Ihnen schon über den Weg gelaufen ist: mein Garten soll feuchter werden. Nein, einen Gartenschlauch habe ich bereits. Ich habe eher an einen Teich gedacht. Zu allem Überfluss ist mein Garten nicht wirklich groß und der Boden für größere oder kleinere Aushebungen einfach zu hart. Welche Möglichkeiten da noch bleiben sollen? Die Antwort lautet schlicht: Die Anschaffung eines Hochteichs!

 

Fertigbausatz oder selbst gemacht?

Um Missverständnisse gleich aus dem Weg zu räumen – wer von einem großen Teich träumt, der mit Fischen bewohnt werden soll, ist mit einem Hochteich mehr schlecht als recht beraten. Vielmehr bietet sich ein Hochteich aufgrund des unkomplizierten Aufbaus und der freizügigen Standortbestimmung an. Ob Sie damit gezielte Akzente in Ihrem grünen Paradies setzen möchten oder Ihrer Terrasse aufwerten möchten: „Anything goes!“ – wie schon Kate Capeshow für Indiana Jones sang.

Ein Hochteich kann mit einigen Vorkenntnissen selbst aufgebaut werden, oder Sie greifen zu einem fertigen Bausatz, der nur noch mit wenigen Handgriffen montiert werden muss. Für letztere Lösung habe ich mich entschieden, weil Zeit ein knappes Gut ist und mich der fertige Teich mehr erfreut als die Konstruktion an sich. Allerdings sollte an dieser Stelle nicht verschwiegen werden, dass die eigenständige Konstruktion mehr Individualität erlaubt und auch Kombinationen an den Außenwänden mit Gabionen möglich sind. Hier stößt ein Fertigbausatz an seine Grenzen.

 

Lebendig gestalten mit Pflanzen

Mein Teich fand nahe des westlichen Randbereichs meiner Terrasse seinen idealen Standort und es dauerte nicht lange, bis mir die Idee nach Fischen für mein Kleinod kam. Schnell musste ich erfahren, dass dies zwar prinzipiell möglich ist, aber Tiere in einem unterirdisch angelegten Teich besser aufgehoben sind. Zum einem ist es ein Qual für jeden Fisch im Sonnenlicht erhitzen Holzbottich sein Dasein zu fristen und zu anderen müssten die Tiere spätesten mit dem jährlicher Wintereinbruch umquartiert werden. Dementsprechend nahm ich vor meiner Idee wieder Abstand und konzentrierte mich stattdessen auf die natürliche Wirkung meines Teichs und der fehlte es bis dato definitiv an Ausstrahlung. Also was tun? Nach etwas Recherche und Beratung ergänzte ich den Teich mit Wasserhyazinthen und Muschelblumen und siehe da, sie stellte sich langsam ein – die Natürlichkeit. Glücklicherweise hatte ich mich beim Kauf für ein einen Hochteich mit seitlicher Pflanzzone entschieden, was ich mir durch die Bepflanzung von Efeu und Schilf zu nutze machte.

 

Ein wenig Pflege muss sein

Mittlerweile genieße ich den natürlich gewachsenen Übergang zwischen meine Pflanzen, Teich und Terrasse und will diese Ecke nicht mehr missen. Abschließend sei erwähnt, dass auch ein Hochteich ein Stück Mehrarbeit auf der Liste der Wintervorbereitung bedeutet. Das Holz meines Hochteichs besteht aus Kiefer und muss daher regelmäßig geölt oder gewachst werden, um unschöne Verfärbungen und schlimmstenfalls Fugenbildung zu verhindern. Doch diese Art von Mehrarbeit erbringe ich gern und ohne Schweiß auf der Stirn.

Sichtschutz für den Garten – Das Material entscheidet

Written by holzland-admin on Februar 25th, 2016. Posted in Allgemein

sichtschutzzaun

Wenn Sie sich in Ihrem Garten beobachtet fühlen, weil die Nachbarn neugierig sind, oder Spaziergänger öfter reinschauen als Ihnen lieb ist, lässt sich dieser Zustand mit einem Sichtschutz beheben. Doch bei der Auswahl an unterschiedlichen Sichtschutzarten und Materialien fällt es nicht leicht den Überblick zu behalten.

 

Auf der Suche nach dem passenden Sichtschutz steht zuerst die Entscheidung an, ob Sie einen Schutz aus natürlichen oder künstlichen Materialien bevorzugen. Künstliche sind diejenigen, die nicht aus natürlichen oder lebenden Materialien bestehen. Dazu gehören Zäune aus Metal, Kunststoff, Stein und auch Holz. Unter den natürlichen Sichtschutz fallen Hecken, Sträucher, Kletterpflanzen und Ähnliches.

Sichtschutz – Sichtschutzwände

Eine Sichtschutzwand erfüllt prinzipiell dieselben Aufgaben, wie eine Mauer. Im Unterschied zu Zäunen, Mauern oder Hecken werden Sichtschutzelemente allerdings nicht als Einfriedung beziehungsweise Grundstücksmarkierung verwendet. Vielmehr werden Sie als dekorative, blickdichte Trennwände mitten im Garten oder an Terrassen entlang, verwendet. Sie stehen als dekorative Trennwand mitten im Garten. Dies ermöglicht Ihnen den Garten in optisch einzelne Bereiche aufzuteilen und dabei neue Raummöglichkeiten zu schaffen.

Bangkirai trumpft auf

Wenn Sie nach einer besonders stabilen Holzart für Ihren Sichtschutz suchen, ist Bangkirai genau das Richtige für Sie. Gerade im regenreichen und kalten Deutschland benötigt Ihr Holz eine größere Stabilität und Widerstandsfähigkeit, wenn es als Sichtschutzmaterial genutzt werden soll. Auch Schädlinge können Bangkirai nichts anhaben. Damit ist dieses Holz eines der härtesten Arten schlechthin. Zwei Nachteile weist Bangkirai schließlich doch auf. Zum einen reagiert das Holz auf verzinkte Metalle und verfärbt sich. Achten Sie daher darauf nur Edelstahlstrauben beim Aufbau zu verwenden. Zum anderen handelt es sich bei Bangkirai und ein tropisches Holz, welches importiert werden muss. Wer auf Nachhaltigkeit setzt, dem stößt diese Tatsache bitter auf.

Natürlicher Sichtschutz

Auch Bambus, Weide oder die altbekannte Hecke bieten Ihnen als natürlicher Sichtschutzzaun ebenfalls hervorragende Möglichkeiten ungestört im Garten zu entspannen. Bambus beispielsweise ist im Aufbau unkompliziert und muss lediglich fixiert werden. Das grasartige, verholzte Gewächs kann meterhoch werden, wobei der Anteil an Lignin für die nötige Stabilität sorgt. Hecken müssen entsprechend gepflanzt und regelmäßig beschnitten werden. Pflanzen Sie nicht auf gut Glück los, sondern erarbeiten Sie eine Plan und koordinieren Sie diesen mit einem fachkundigen Profi. Falsch gepflanzte Hecken können ein schwer zu korrigierendes Ärgernis in und an Ihrem Garten sein.

Laminatböden – Kleben oder klicken?

Written by holzland-admin on Februar 15th, 2016. Posted in Allgemein

Beautiful modern house, rustic interior, living room

Vielfach wird Laminat belächelt und bezüglich seines Aufbaus als „Bodenpappe“ verschrien. Was bei dieser ohnehin unfundierten Kritik immer wieder außen vorgelassen wird, ist die Tatsache, dass sich kein anderer Bodenbelag ähnlich schnell und einfach verlegen lässt. Allerdings herrscht rege Uneinigkeit, wenn es um die Tatsache geht, welche Verlegart die passende für Laminat sei. Schwimmend oder doch vollflächig verkleben, dass ist die Frage, die es zu beantworten gilt und wir wollen Ihnen dabei tatkräftige Unterstützung liefern.

Etabliert und effektiv

Seid Jahrzehnten etabliert ist das Verfahren, die einzelnen Paneele mit Nut und Feder zu verleimen. Anschließend werden diese fugenfrei mit Hammer und Schlagklotz zusammengefügt. Der Nachteil daran? Dieses Verfahren erfordert zum einen eine besondere Sorgfalt und zum anderen ein gewisses Maß an Zeit. Quillt erstmal überschüssiger Klebstoff aus den Fugen bilden sich schnell hässliche und hartnäckige Leimschlieren, die sich nachträglich nur noch schwer entfernen lassen.

Die Entwicklung geht weiter

Genau aus diesem Grund bieten diverse Hersteller Laminatsysteme an, die vollständig ohne Leim verlegt werden können. Ob dabei die Stabilität auf der Strecke bleibt? Nein, denn egal ob Klammersystem oder Aluschienen: Die Paneele werden lediglich eingeklickt oder ineinandergeschoben – sitzt, passt und wackelt nicht.

Wo Licht ist, da ist auch…

Die Vorteile dieser Systeme sind kaum von der Hand zu weisen. Eine deutlich kürzere Arbeitszeit, sowie eine sofortige Nutzbarkeit des Bodenbelags sind Argumente, die gerade Menschen begeistern dürften, für die Zeit ein knapp bemessenes Gut ist. Allerdings haben auch diese neue Systeme ihr Macken, die es zu kennen gilt. In diesem Fall sind die Bereiche zwischen den einzelnen Paneelen nicht von Leim verschlossen. Der Nachteil hieran? Schmutz und Feuchtigkeit bahnen sich unter Umständen so Ihren Weg direkt ins Laminat. Im besten Fall sieht dies unschön aus, im schlimmsten Fall beginnt das Laminat zu quellen oder gar zu schimmeln. Dieser Effekt wird zusätzlich verstärkt, wenn Klick-Laminat auf unebenen Unterböden verlegt wird. Wird ein solch „schiefer“ Boden den Belastungen des Alltags ausgesetzt, kann es schnell zu feinsten Fugenöffnungen kommen. Der Anfang vom Ende. Die einzige Möglichkeit dieses Szenario zu verhindern ist die Hinweise und Empfehlungen des jeweiligen Herstellers akribisch zu befolgen. Denn egal ob besonders hochwertig, oder besonders quellarm – die potentielle Fugenbildung bleibt der Schwachpunkt der leimlosen Laminatsysteme.

 

Machen Sie sich frühzeitig Gedanken über Ihre Wohngewohnheiten. Wer gern und oft feucht wischt oder weniger gern aber einfach muss, sollte eine vollflächige Verklebung ebenso bevorzugen, wie Mieter einer Wohnung im Altbau, wo ebene Untergründe ähnlich selten wie ein vierblättriges Kleeblatt sind.

Nie mehr kalte Füße! Fußbodenheizungen unter Laminat geht das?

Written by holzland-admin on Februar 9th, 2016. Posted in Allgemein

11

Bekommen Sie im Winter auf Ihrem Laminatboden schnell kalte Füße und träumen schon seit langem von einer Fußbodenheizung, die Ihnen in der kalten Jahreszeit das Aufstehen erleichtert? Dann trauen Sie sich und setzen Ihren Traum in die Tat um! Hier können Sie sich einen schnellen Überblick verschaffen, was es dabei zu beachten gilt.

Sind Laminatböden kompatibel mit Fußbodenheizungen?

Prinzipiell eignet sich Laminat für die Kombination mit einer Fußbodenheizung. Ein paar Dinge gibt es dabei allerdings zu beachten: Zunächst gibt es zwei unterschiedliche Möglichkeiten den Fußboden zu beheizen, entweder mit einer Warmwasseranlage oder einer Elektroheizung. Beide eignen sich für die Verwendung bei Laminatböden. Allerdings eignet sich nicht jedes Laminat. Achten Sie deshalb genau auf die Herstellerangaben, die Sie entweder auf der Verpackung finden oder durch Nachfrage in Ihrem Holzfachmarkt oder direkt beim Hersteller in Erfahrung bringen können. Nur wenn der Hersteller das Laminat für eine Verlegung über eine Fußbodenheizung freigegeben hat, können Sie es bedenkenfrei verwenden. Haben Sie ein Laminat gefunden, dass sich für die Heizungsform Ihrer Wahl eignet, überprüfen Sie den Wärmedurchlasswiderstand Ihres geplanten Bodenaufbaus.

Wärmedurchlasswiderstand ermitteln          

Der Wärmedurchlasswiderstand eines Bodenbelags wird von zwei Faktoren bestimmt: Der Dicke des verwendeten Materials und seiner Wärmeleitfähigkeit. Je geringer dieser Wert ausfällt, desto besser ist der Bodenbelag für eine Fußbodenheizung geeignet. In jedem Fall darf der Wärmedurchlasswiderstand einen Wert von 0,15 Kilowatt pro Quadratmeter nicht übersteigen, da Ihre Fußbodenheizung sonst nicht genug Wärme an den Raum abgeben kann. Sie arbeitet ineffizient und die Wohnung bleibt kalt.

Achtung: Der Gesamtwert des Wärmedurchlasswiderstandes ist entscheidend! Um diesen zu ermitteln, addieren Sie die Werte der verwendeten Materialien zusammen, d.h. des gewünschten Laminats, der Trittschalldämmung und der Dampfsperre, die beim Verlegen von Laminat über eine Fußbodenheizung unabdingbar ist. Überschreitet dieser Wert 0,15 nicht, ist diese Materialkombination geeignet für eine Fußbodenheizung.

Wärmestau kann das Laminat schädigen

Wurden Ihre Fußbodenheizung und das Laminat erfolgreich verlegt, achten Sie darauf, dass die Temperatur des Laminats 26 Grad Celsius nicht übersteigt, da es sich ansonsten aufwölben oder verziehen kann. Auch auf Teppiche und Läufer sollten Sie fortan verzichten, da sich unter ihnen die Wärme nicht gleichmäßig verteilen kann. Ein Wärmestau entsteht, der ihr Laminat schädigen kann. Beachten Sie diese Tipps, können Sie sich auch die kommenden Winter über warme Füße freuen!

Laminat-Vielfalt – die Trends von morgen (Teil 3)

Written by holzland-admin on Februar 3rd, 2016. Posted in Allgemein

Beim letzten Mal haben wir uns in unserer Lamiant-Trend-Serie den etwas ausgefalleneren Neuheiten gewidmet, den lebhaften Böden mit natürlicher Oberflächenstruktur und dem Vintage-Laminat. Weg vom natürlichen Look gehen unsere heutigen beiden Laminat-Trends: luxuriöse Hochglanzböden und Steindekore. Lassen Sie sich inspirieren!

Trend 5: Hochglanz

Sie suchen etwas ganz besonderes für Ihre Räume? Die Luxus-Variante Hochglanz-Laminat besticht durch eine scheinbar spiegelglatte Fläche. Die entstehenden Lichtreflexe verstärken die besondere Optik nochmals und bringen das Muster darunter richtig schön zur Geltung. Dabei muss es sich nicht immer um eine Holzoptik handeln, ob Parkett, Fliese, mehrfarbig, oder einfarbig, jeder mögliche Boden wird durch die glänzende Schicht zu etwas Besonderem. Bei solch einer Optik ist die Langlebigkeit natürlich von entscheidender Bedeutung. Trotz des besonderen Aussehens ist der Boden dadurch nicht anfälliger, er ist pflegeleicht, kratzfest und behält deshalb lange seinen edlen Look. Damit eine einheitliche Fläche entsteht, müssen die Verbindungen zwischen den Laminat-Platten bündig schließen. Doch auch das stellt mittlerweile kein Problem mehr dar, denn die Technik des Hochglanz-Laminats ist längst aus den Kinderschuhen und bereit für Ihr Zuhause!

Trend 6: Stein

Die meisten kennen Laminat in Holzoptik. Anders als bei Echtholzparkett hat Laminat den Vorteil, dass es auch in Holzdekoren erhältlich ist, die für Echtholz-Bodenbeläge nicht geeignet sind, weil das Holz beispielsweise zu weich ist und der Belastung nicht standhalten könnte. Etwas ganz anderes ist Laminat in Steinoptik. So bekommen Sie die edle Fliesenoptik, haben aber deshalb nicht gleich kalte Füße. In bestimmten Wohnbereichen ist Laminat einfach effizienter und robuster als Fliesen. Die Dekore gibt es mit und ohne Fugen. Auch hier ist die natürliche Oberflächen-Haptik im Kommen, sodass es immer schwieriger wird, Echtheit und Nachbildung voneinander zu unterscheiden. Besonders beliebt sind Schiefer-, Granit- und Marmordekore. Sie erzeugen ein ausdrucksstarkes und edles Ambiente. Auf die Vorteile, die Laminat mit bringt, müssen Sie dabei natürlich nicht verzichten.

Wir hoffen unsere Trends haben Sie auf den Geschmack gebracht und Sie sind nun so richtig motiviert gleich mit den Renovierungsarbeiten loszulegen. Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen!

 

Laminat-Vielfalt – die Trends von morgen (Teil 2)

Written by holzland-admin on Januar 30th, 2016. Posted in Allgemein

Heute geht es weiter mit unserer Laminat-Trend-Serie. Letztes Mal haben wir uns mit den beiden Trends Tradition und Grautöne beschäftigt. Dieses Mal gehen wir auf zwei weitere Trends ein, die Bewegung in Ihre Bodengestaltung bringen werden: Lebhafte Laminat-Muster und Vintage-Looks. Mit diesen beiden Trends sind Sie Ihren Nachbarn in Punkto Stil- und Einrichtungsfragen weit voraus. Kommen Sie also auf den Geschmack!

Trend 3: Lebhaft

Je natürlicher das Holzdekor auf dem Laminat, desto echter wirkt es. Grobe Maserungen, die unruhig sind, viele Verästelungen und dunkle, massive Farben – das verändert einen Raum von Grund auf. Doch damit nicht genug: Um das Feeling auch fassbar zu machen, wird immer häufiger Laminat hergestellt, das eine bestimmte Oberflächenstruktur aufweist. Ob gebürstet, gehobelt oder frisch geschliffen – mittels Registersynchrondruck werden Fasen und Poren eingestanzt. Der Unterschied zwischen echtem Holz und Laminat wird damit immer schwieriger zu erkennen.

Trend 4: Vintage

Was in die Jahre gekommen ist, hat eine Geschichte. Nach diesem Motto leben Vintage-Liebhaber und kaufen Antiquitäten oder verbringen ihre Wochenenden auf Flohmärkten. Was als Nischentrend begann, hat bis heute um sich gegriffen und fast jeden erreicht. Nur mag nicht jeder Gebrauchtes, möchte aber trotzdem nicht auf die einzigartige Optik verzichten. Selbst im Laminatsegment hat sich der Vintage-Look durchgesetzt. So wie es möglich ist mit entsprechender Oberflächenbehandlung ein natürliches Feeling beim Gang über einen Laminatfußboden zu erzeugen, können auch fingierte Gebrauchsspuren auf dem Laminat verewigt werden. Es wird dementsprechend bearbeitet, dass es abgenutzt aussieht, teilweise werden Kratzer oder Risse hinzugefügt. Andere Anbieter hobeln Kanten ab, bohren Wurmlöcher hinein und schmieren schwarze Farbe darauf. Ebenfalls ein Hingucker ist Laminat in Fresco Weiß, das aussieht, als hätte jemand das Holz mit einer nicht einheitlich aufgetragenen Weißschicht bemalt. An den Stellen, an denen weniger Farbe genutzt wurde, schaut die Maserung des Holzes durch die feine Farbschicht.

Laminat-Vielfalt – die Trends von morgen (Teil 1)

Written by holzland-admin on Januar 27th, 2016. Posted in Allgemein

Die Laminat-Welt steht nicht still. Seitdem es die günstigere Variante für Holzlooks im Innenraum auf den Markt geschafft hat, ist sie beliebt wie eh und je. Davon lassen sich die Hersteller aber nicht abhalten und entwickeln immer wieder neue Trends und Techniken, um den Bodenbelag immer weiter zu verbessern. Sie wollen renovieren und suchen noch nach Inspiration? Wir stellen Ihnen hier im ersten Teil unserer Laminat-Trend-Serie vor, was morgen angesagt ist.

Trend 1: Tradition

Zurück zur Beständigkeit: Was in den letzten Jahren doch mehr vermieden wurde, weil es die eigenen Eltern so toll fanden, kommt nun zurück: Laminat in klassischen Looks. Dazu gehört das Fischgrät-Muster. Eigentlich ist dies ein Legemuster im Parkettbereich, doch es ist längst auch als Laminatvariante zu haben. Modernisiert wird das Fischgrät-Muster durch bestimmte Holzfarben und Kombinationen. Beispielsweise werden hellere mit dunkleren Tönen gemischt verlegt.

Ebenfalls im Kommen ist Laminat im Landhaus-Look. Lange Dielen, die fugenlos durch den kompletten Raum reichen, werden immer häufiger verlegt. Der Grund: Sie machen es gemütlich. Ein neues, schmaleres Maß macht es auch für kleine Räume geeignet.

Trend 2: Grautöne

Von dem auffälligen Laminat mit grober Optik kommen wir nun zum stillen Trend: Den Grautönen. Sie schaffen als Bodenbelag etwas, was man dem Farbton grundsätzlich abspricht: Sie wärmen Räume und schaffen eine gemütliche Atmosphäre. Ein grauer Boden ist auch in der Lage grelle Möbel (die auch gerade im Trend sind) abzumildern und das Gesamtbild damit abzurunden. Töne zwischen Grau und Beige werden laut dem Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller ebenfalls immer beliebter. Der Einfachheit halber wird der daraus entstehende Farbton in der Branche schon „Greige“ genannt. Dominierend geht geweißte Eiche als Holzton hervor, aber auch Esche und Ulme sind gefragt. Laminat kann im Gegensatz zu Parkett auch in Holzoptiken daherkommen, die eigentlich zu weich sind für einen Bodenbelag. Ein Beispiel dafür ist der „Fichtenholz“-Look.

 

 

 

Laminat – was Sie wissen sollten

Written by admin on Mai 19th, 2013. Posted in Allgemein

Was ist Laminat

Wer ,,rund ums Heim‘‘ informiert sein möchte, stößt früher oder später auch auf Laminatboden. Als Bodenbelag ist er in zahlreiche deutsche Haushalte eingezogen und tut dort einen guten Dienst. Aber vor der näheren Beschäftigung steht unseres Erachtens eine ganz grundsätzliche Gretchenfrage: Was ist Laminat? Über diese Frage, was ist Laminat, werden nicht wenige erst einmal schmunzeln müssen. Schließlich glaubt man genauestens zu wissen, worum es sich bei Laminat eigentlich handelt. Denn quasi jeder kennt irgendjemanden, der Laminat in seinem Zuhause verlegt hat. Aber wenn man dann genau nachfragt, wissen nur wenige, worum es sich bei Laminat im Detail handelt. Deshalb wollen wir hier der Beschaffenheit des Laminats auf den Grund gehen.

Wenn man frei nach der Frage, was ist Laminat, die Natur des Bodenbelags ergründen möchte, denkt man zumeist erst einmal an die Ähnlichkeit zum Parkett. Mit diesem Holzboden hat das Laminat aber trotz der oft ähnlich aussehenden Oberfläche nur wenig gemeinsam. Denn in Wahrheit besteht ein Laminatfußboden aus einer Holzfaserplatte und einer darauf angebrachten Dekorschicht. Die Einteilung in verschiedene Beanspruchungsklassen gibt darüber hinaus an, wie tragfähig und belastbar das Laminat ist. In höheren Klassen sind dabei ein sogenanntes Underlay zur Verstärkung unter dem Dekorpapier sowie eine Trittschalldämmung gängig.

Die größten Unterschiede werden dann beim Dekorpapier an der Oberfläche sichtbar. Diese Oberfläche ist nämlich entgegen häufiger Fehlinformationen wahrlich nicht nur in Holzoptik zu haben. Tatsächlich muss man die Eingangs gestellte Frage, was ist Laminat, also etwas anders beantworten: Es ist keinesfalls Parkett, sondern unterscheidet sich von diesem grundlegend. Laminat ist nämlich in zahllosen denkbaren Designs, etwa sogar in Stein-Optik, verfügbar. Die unsachliche Vermischung mit Holzböden und insbesondere Parkett sollten Sie also vermeiden.

DoFollow ab 3 Kommentaren

Deine Kommentare werden von uns ab dem dritten Kommentar auf DoFollow umgestellt.

Kategorien