Archive for Februar, 2016
Sichtschutz für den Garten – Das Material entscheidet
Wenn Sie sich in Ihrem Garten beobachtet fühlen, weil die Nachbarn neugierig sind, oder Spaziergänger öfter reinschauen als Ihnen lieb ist, lässt sich dieser Zustand mit einem Sichtschutz beheben. Doch bei der Auswahl an unterschiedlichen Sichtschutzarten und Materialien fällt es nicht leicht den Überblick zu behalten.
Auf der Suche nach dem passenden Sichtschutz steht zuerst die Entscheidung an, ob Sie einen Schutz aus natürlichen oder künstlichen Materialien bevorzugen. Künstliche sind diejenigen, die nicht aus natürlichen oder lebenden Materialien bestehen. Dazu gehören Zäune aus Metal, Kunststoff, Stein und auch Holz. Unter den natürlichen Sichtschutz fallen Hecken, Sträucher, Kletterpflanzen und Ähnliches.
Sichtschutz – Sichtschutzwände
Eine Sichtschutzwand erfüllt prinzipiell dieselben Aufgaben, wie eine Mauer. Im Unterschied zu Zäunen, Mauern oder Hecken werden Sichtschutzelemente allerdings nicht als Einfriedung beziehungsweise Grundstücksmarkierung verwendet. Vielmehr werden Sie als dekorative, blickdichte Trennwände mitten im Garten oder an Terrassen entlang, verwendet. Sie stehen als dekorative Trennwand mitten im Garten. Dies ermöglicht Ihnen den Garten in optisch einzelne Bereiche aufzuteilen und dabei neue Raummöglichkeiten zu schaffen.
Bangkirai trumpft auf
Wenn Sie nach einer besonders stabilen Holzart für Ihren Sichtschutz suchen, ist Bangkirai genau das Richtige für Sie. Gerade im regenreichen und kalten Deutschland benötigt Ihr Holz eine größere Stabilität und Widerstandsfähigkeit, wenn es als Sichtschutzmaterial genutzt werden soll. Auch Schädlinge können Bangkirai nichts anhaben. Damit ist dieses Holz eines der härtesten Arten schlechthin. Zwei Nachteile weist Bangkirai schließlich doch auf. Zum einen reagiert das Holz auf verzinkte Metalle und verfärbt sich. Achten Sie daher darauf nur Edelstahlstrauben beim Aufbau zu verwenden. Zum anderen handelt es sich bei Bangkirai und ein tropisches Holz, welches importiert werden muss. Wer auf Nachhaltigkeit setzt, dem stößt diese Tatsache bitter auf.
Natürlicher Sichtschutz
Auch Bambus, Weide oder die altbekannte Hecke bieten Ihnen als natürlicher Sichtschutzzaun ebenfalls hervorragende Möglichkeiten ungestört im Garten zu entspannen. Bambus beispielsweise ist im Aufbau unkompliziert und muss lediglich fixiert werden. Das grasartige, verholzte Gewächs kann meterhoch werden, wobei der Anteil an Lignin für die nötige Stabilität sorgt. Hecken müssen entsprechend gepflanzt und regelmäßig beschnitten werden. Pflanzen Sie nicht auf gut Glück los, sondern erarbeiten Sie eine Plan und koordinieren Sie diesen mit einem fachkundigen Profi. Falsch gepflanzte Hecken können ein schwer zu korrigierendes Ärgernis in und an Ihrem Garten sein.
Jatoba Laminat – markante Strukturen und exotisches Flair
Mit Laminat lässt sich nahezu jede Wohnidee verwirklichen. Der Fußboden ist nicht nur pflegeleicht und lässt sich unkompliziert verlegen. Es sind die authentischen Dekors und brillante Oberflächenstrukturen, wie etwa beim Jatoba Laminat, die den Fußboden zu einem Blickfang machen und sich in nahezu jede Einrichtung integrieren lassen.
Jatobaoptik – markante Oberflächenstrukturen und exotisches Flair
Jatoba Laminat besticht durch seine exotische Farbgebung und markante Oberflächenstruktur. Die kräftig rotbraunen Nuancen und die auffällige Maserung fallen sofort ins Auge. Dadurch wirkt das Laminat dominant, aber nicht übermächtig. Kombinieren Sie hierzu helle Farben, wie etwa helle Vorhänge oder helle Einrichtungsgegenstände, dann wirkt das Jatoba Laminat akzentuierend.
Vielseitige Einrichtungsmöglichkeiten
Von Antik über Rustikal bis hin zu den klaren modernen Formen: Jatoba Laminat fügt sich geschickt in nahezu jeden Wohnstill – solange die Einrichtung nicht zu dunkel ausfällt. Grüne Pflanzen bringen das exotische Flair in den Raum und Lust auf Mee(h)r.
Der Aufbau von Laminat
Laminatböden bestehen aus vier Schichten. Diese setzen sich aus einer Oberflächenschicht, einer Dekorschicht, einer Trägerplate und einer Unterseite (auch Gegenzug genannt) aus einem speziellen Papier zusammen. Die Oberflächenschicht ist durch eine strapazierfähige Laufschicht ( hitzegehärtetes Melaminharz) geschützt. Bei manchen Herstellern ist eine Trittschalldämmung, die den Trittschall abdämpft, bereits integriert. Wenn Sie Jatoba Laminat mit Klicksystem wählen, erleichtern Sie sich die Verlegung von dem Fußboden ungemein.
Nutzungsklassen und Qualitätsmerkmale von Laminat
Im Handel finden sich die irrwitzigsten Preisunterschiede für die offerierten Laminatböden. Diese lassen sich zumeist auf die Qualitätsunterschiede der angebotenen Laminatprodukte, wie etwa Jatoba Laminat, zurückführen. Hierbei kommt es auf die Stärke (die Dicke), auf das Trägermaterial (die verwendete HDF-Platte), auf die eventuell zusätzliche Oberflächenveredelung und nicht zuletzt auf die Nutzungsklasse an. Letzteres gibt an wo und wie das Laminat eingesetzt werden darf.
Anspruchsvolle Optik – Räuchereiche Laminat
Geht es um Holz, wird das Holz der europäischen Eiche durch Räuchern verdunkelt. Die edle Holzstruktur bleibt dabei erhalten. Dieses Holz wird Räuchereiche genannt. Da es kein Holz gibt, das nicht auch eine Entsprechung beim Laminat findet, finden Sie im Handel auch Räuchereiche Laminat. Der optische Eindruck kann dabei verblüffend echt sein. Wenn Sie sich einen dunklen Boden von einer besonders schönen Optik wünschen, dürfte dieses Eiche Laminat geradezu ideal sein. Natürlich werden beim Qualitätslaminat auch die zungenartigen Jahresringe und leichten Farbunterschiede der echten Räuchereiche sehr exakt nachgebildet.
Gestaltungsmöglichkeiten beim Boden in Räuchereiche Optik
Dunkle Böden sind immer ein wenig anspruchsvoller, wenn es darum geht, sie gut mit einer Inneneinrichtung zu kombinieren. Das Räuchereiche Laminat ist von einem tiefen Dunkelbraun. Sie müssen bedenken, dass diese Färbung Licht schluckt. Wenig geeignet ist dieses Laminat für kleine Zimmer und Räume mit kleinen Fenstern. Kombiniert mit dunklen Möbel wird der Boden nicht Geltung kommen und der Raum insgesamt dunkel wirken. Stattdessen ist das Räuchereiche Laminat hervorragend für kräftige Kontraste geeignet. Helle Farben wie Beige, Weiß, helles Gelb, Hellgrün, leuchtendes Orange passen sehr gut. Materialien wie Glas, Chrom, Edelstahl, Messing, helle Hölzer bilden ideale Kontraste zu dem Boden in der Optik von Räuchereiche.
Lichtbeständigkeit, Belastbarkeit
Beim dunklen Räuchereiche Laminat sollte Sie besonders auf Licht- und UV-Beständigkeit achten. Trittspuren oder kleine Flecken fallen hier nicht so schnell ins Auge. Dennoch sollte Sie eine gute Qualitätsklasse wählen. Für die Wohnung sollte die Belastungsklasse einer mittleren Nutzung für den Bereich Wohnen entsprechen. Das sind die Laminatklassen von 21 bis 23. Hohe Unempfindlichkeit sollte der Boden gegenüber Möbelrollen und Druck haben. Bei einer Fußbodenheizung wählen sie speziell geeignetes Laminat.
Laminatböden – Kleben oder klicken?
Vielfach wird Laminat belächelt und bezüglich seines Aufbaus als „Bodenpappe“ verschrien. Was bei dieser ohnehin unfundierten Kritik immer wieder außen vorgelassen wird, ist die Tatsache, dass sich kein anderer Bodenbelag ähnlich schnell und einfach verlegen lässt. Allerdings herrscht rege Uneinigkeit, wenn es um die Tatsache geht, welche Verlegart die passende für Laminat sei. Schwimmend oder doch vollflächig verkleben, dass ist die Frage, die es zu beantworten gilt und wir wollen Ihnen dabei tatkräftige Unterstützung liefern.
Etabliert und effektiv
Seid Jahrzehnten etabliert ist das Verfahren, die einzelnen Paneele mit Nut und Feder zu verleimen. Anschließend werden diese fugenfrei mit Hammer und Schlagklotz zusammengefügt. Der Nachteil daran? Dieses Verfahren erfordert zum einen eine besondere Sorgfalt und zum anderen ein gewisses Maß an Zeit. Quillt erstmal überschüssiger Klebstoff aus den Fugen bilden sich schnell hässliche und hartnäckige Leimschlieren, die sich nachträglich nur noch schwer entfernen lassen.
Die Entwicklung geht weiter
Genau aus diesem Grund bieten diverse Hersteller Laminatsysteme an, die vollständig ohne Leim verlegt werden können. Ob dabei die Stabilität auf der Strecke bleibt? Nein, denn egal ob Klammersystem oder Aluschienen: Die Paneele werden lediglich eingeklickt oder ineinandergeschoben – sitzt, passt und wackelt nicht.
Wo Licht ist, da ist auch…
Die Vorteile dieser Systeme sind kaum von der Hand zu weisen. Eine deutlich kürzere Arbeitszeit, sowie eine sofortige Nutzbarkeit des Bodenbelags sind Argumente, die gerade Menschen begeistern dürften, für die Zeit ein knapp bemessenes Gut ist. Allerdings haben auch diese neue Systeme ihr Macken, die es zu kennen gilt. In diesem Fall sind die Bereiche zwischen den einzelnen Paneelen nicht von Leim verschlossen. Der Nachteil hieran? Schmutz und Feuchtigkeit bahnen sich unter Umständen so Ihren Weg direkt ins Laminat. Im besten Fall sieht dies unschön aus, im schlimmsten Fall beginnt das Laminat zu quellen oder gar zu schimmeln. Dieser Effekt wird zusätzlich verstärkt, wenn Klick-Laminat auf unebenen Unterböden verlegt wird. Wird ein solch „schiefer“ Boden den Belastungen des Alltags ausgesetzt, kann es schnell zu feinsten Fugenöffnungen kommen. Der Anfang vom Ende. Die einzige Möglichkeit dieses Szenario zu verhindern ist die Hinweise und Empfehlungen des jeweiligen Herstellers akribisch zu befolgen. Denn egal ob besonders hochwertig, oder besonders quellarm – die potentielle Fugenbildung bleibt der Schwachpunkt der leimlosen Laminatsysteme.
Machen Sie sich frühzeitig Gedanken über Ihre Wohngewohnheiten. Wer gern und oft feucht wischt oder weniger gern aber einfach muss, sollte eine vollflächige Verklebung ebenso bevorzugen, wie Mieter einer Wohnung im Altbau, wo ebene Untergründe ähnlich selten wie ein vierblättriges Kleeblatt sind.
Nie mehr kalte Füße! Fußbodenheizungen unter Laminat geht das?
Bekommen Sie im Winter auf Ihrem Laminatboden schnell kalte Füße und träumen schon seit langem von einer Fußbodenheizung, die Ihnen in der kalten Jahreszeit das Aufstehen erleichtert? Dann trauen Sie sich und setzen Ihren Traum in die Tat um! Hier können Sie sich einen schnellen Überblick verschaffen, was es dabei zu beachten gilt.
Sind Laminatböden kompatibel mit Fußbodenheizungen?
Prinzipiell eignet sich Laminat für die Kombination mit einer Fußbodenheizung. Ein paar Dinge gibt es dabei allerdings zu beachten: Zunächst gibt es zwei unterschiedliche Möglichkeiten den Fußboden zu beheizen, entweder mit einer Warmwasseranlage oder einer Elektroheizung. Beide eignen sich für die Verwendung bei Laminatböden. Allerdings eignet sich nicht jedes Laminat. Achten Sie deshalb genau auf die Herstellerangaben, die Sie entweder auf der Verpackung finden oder durch Nachfrage in Ihrem Holzfachmarkt oder direkt beim Hersteller in Erfahrung bringen können. Nur wenn der Hersteller das Laminat für eine Verlegung über eine Fußbodenheizung freigegeben hat, können Sie es bedenkenfrei verwenden. Haben Sie ein Laminat gefunden, dass sich für die Heizungsform Ihrer Wahl eignet, überprüfen Sie den Wärmedurchlasswiderstand Ihres geplanten Bodenaufbaus.
Wärmedurchlasswiderstand ermitteln
Der Wärmedurchlasswiderstand eines Bodenbelags wird von zwei Faktoren bestimmt: Der Dicke des verwendeten Materials und seiner Wärmeleitfähigkeit. Je geringer dieser Wert ausfällt, desto besser ist der Bodenbelag für eine Fußbodenheizung geeignet. In jedem Fall darf der Wärmedurchlasswiderstand einen Wert von 0,15 Kilowatt pro Quadratmeter nicht übersteigen, da Ihre Fußbodenheizung sonst nicht genug Wärme an den Raum abgeben kann. Sie arbeitet ineffizient und die Wohnung bleibt kalt.
Achtung: Der Gesamtwert des Wärmedurchlasswiderstandes ist entscheidend! Um diesen zu ermitteln, addieren Sie die Werte der verwendeten Materialien zusammen, d.h. des gewünschten Laminats, der Trittschalldämmung und der Dampfsperre, die beim Verlegen von Laminat über eine Fußbodenheizung unabdingbar ist. Überschreitet dieser Wert 0,15 nicht, ist diese Materialkombination geeignet für eine Fußbodenheizung.
Wärmestau kann das Laminat schädigen
Wurden Ihre Fußbodenheizung und das Laminat erfolgreich verlegt, achten Sie darauf, dass die Temperatur des Laminats 26 Grad Celsius nicht übersteigt, da es sich ansonsten aufwölben oder verziehen kann. Auch auf Teppiche und Läufer sollten Sie fortan verzichten, da sich unter ihnen die Wärme nicht gleichmäßig verteilen kann. Ein Wärmestau entsteht, der ihr Laminat schädigen kann. Beachten Sie diese Tipps, können Sie sich auch die kommenden Winter über warme Füße freuen!
Laminat-Vielfalt – die Trends von morgen (Teil 3)
Beim letzten Mal haben wir uns in unserer Lamiant-Trend-Serie den etwas ausgefalleneren Neuheiten gewidmet, den lebhaften Böden mit natürlicher Oberflächenstruktur und dem Vintage-Laminat. Weg vom natürlichen Look gehen unsere heutigen beiden Laminat-Trends: luxuriöse Hochglanzböden und Steindekore. Lassen Sie sich inspirieren!
Trend 5: Hochglanz
Sie suchen etwas ganz besonderes für Ihre Räume? Die Luxus-Variante Hochglanz-Laminat besticht durch eine scheinbar spiegelglatte Fläche. Die entstehenden Lichtreflexe verstärken die besondere Optik nochmals und bringen das Muster darunter richtig schön zur Geltung. Dabei muss es sich nicht immer um eine Holzoptik handeln, ob Parkett, Fliese, mehrfarbig, oder einfarbig, jeder mögliche Boden wird durch die glänzende Schicht zu etwas Besonderem. Bei solch einer Optik ist die Langlebigkeit natürlich von entscheidender Bedeutung. Trotz des besonderen Aussehens ist der Boden dadurch nicht anfälliger, er ist pflegeleicht, kratzfest und behält deshalb lange seinen edlen Look. Damit eine einheitliche Fläche entsteht, müssen die Verbindungen zwischen den Laminat-Platten bündig schließen. Doch auch das stellt mittlerweile kein Problem mehr dar, denn die Technik des Hochglanz-Laminats ist längst aus den Kinderschuhen und bereit für Ihr Zuhause!
Trend 6: Stein
Die meisten kennen Laminat in Holzoptik. Anders als bei Echtholzparkett hat Laminat den Vorteil, dass es auch in Holzdekoren erhältlich ist, die für Echtholz-Bodenbeläge nicht geeignet sind, weil das Holz beispielsweise zu weich ist und der Belastung nicht standhalten könnte. Etwas ganz anderes ist Laminat in Steinoptik. So bekommen Sie die edle Fliesenoptik, haben aber deshalb nicht gleich kalte Füße. In bestimmten Wohnbereichen ist Laminat einfach effizienter und robuster als Fliesen. Die Dekore gibt es mit und ohne Fugen. Auch hier ist die natürliche Oberflächen-Haptik im Kommen, sodass es immer schwieriger wird, Echtheit und Nachbildung voneinander zu unterscheiden. Besonders beliebt sind Schiefer-, Granit- und Marmordekore. Sie erzeugen ein ausdrucksstarkes und edles Ambiente. Auf die Vorteile, die Laminat mit bringt, müssen Sie dabei natürlich nicht verzichten.
Wir hoffen unsere Trends haben Sie auf den Geschmack gebracht und Sie sind nun so richtig motiviert gleich mit den Renovierungsarbeiten loszulegen. Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen!